Echte deutsche Technologie – Virtualisierung mit Proxmox

In diesem Artikel geht es um das Hypervisor-System Proxmox und die Verwendung der Virtualisierung bei persönlichen Projekten.

Einleitung

Mein erster Computer war ein roter ASUS Laptop mit einem Intel Atom Prozessor und 4Gb Arbeitsspeicher. Als ich neue IT-Technologien erlernte, habe ich immer stärkere und spezialisierte Maschinen benutzt.

Vor etwa 5 Jahren habe ich meinen ersten “Server” gekauft: es war ein Raspberry Pi 3 B+, das “Flagship”-SBC zu der Zeit.

Jetzt verfüge ich über mehrere Maschinen: einen Hypervisor (mit Proxmox) und ein altes ZyXEL NAS, das seit 2004 keine Software-Updates mehr erhalten hat.

Proxmox

Proxmox Server Solutions GmbH wurde im Jahr 2005 von Martin und Dietmar Mauer gegründet und entwickelt viele verschiedene IT-Produkte im Bereich Virtualisierung.

Sie haben sowohl kostenfreie Software als auch “Enterprise-grade” Software-Systeme für große Unternehmen die eine größere Infrastruktur haben.

Nacht-und-Nebel-Aktion

Diese Webseite und mein “Intranet” habe ich mit einem alten Multimedia-PC verwirklicht. Dieser Computer konnte aber für komplexe Aufgaben, wie zB. das Management von mehreren virtuellen Machienen nicht verwendet werden.

Deshalb habe ich einen anderen Computer (einen Fujitsu) gekauft, der nur sehr wenig Strom verbraucht (er hat auch keine aktive Kühlung).

Die Maschine ist auch ein bisschen mit der U-Bahn gefahren…

Dann habe ich begonnen, Proxmox zu installieren und alle alte Dienste zu migrieren. Proxmox benötigt sehr wenig Speicherplatz (weniger als 8Gb), deshalb konnte ich es auch auf die mSATA SSD des Computers installieren.

VMs, LXCs, Ceph, HA, ZFS – was noch?!

Ich musste noch vieles erlernen, bevor ich alle Funktionen benutzen konnte. Die Bedienung durch das Web-UI lief aber reibungslos, daher konnte ich alles ziemlich schnell erledigen: ich habe ein ZFS-Pool und Virtuelle Maschninen erstellt und alle Dienste ziemlich schnell migriert.

Proxmox bietet zwei verschiedene Möglichkeiten im Bereich Virtualisierung an: Es gibt VMs und LXCs (Containers). Der größte Unterschied zwischen den beiden Möglichkeiten ist es, dass LXC-s den Kernel mit dem Hypervisor (also dem Server) teilen (diese Eigenschaft kann Probleme verursachen). LXCs verbrauchen daher auch weniger Ressourcen als normale VMs.

Jetzt habe ich eine echte VM und sechs LXCs, die nicht nur alle alten Funktionalitäten verwirklichen (Intranet und LalID), sondern auch noch andere Dienste (wie zB. VaultWarden) zur Verfügung stellen.

Proxmox 8.1

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